Superfoods: Das schmeckt Ihren Zähnen

Gesundes Essen für gesunde Zähne: Vorsorge im Centrum für Zahnmedizin in Bergisch Gladbach

Bild: Adobe Stock

Dass Zucker und säurehaltige Lebensmittel Gift für die Zähne sind, ist hinreichend bekannt. Doch kann die Ernährung auch zu einer besseren Zahngesundheit beitragen? Ja, sie kann! Wir haben ein paar Tipps für Sie, welche Nahrungsmittel tatsächlich gut für Zahnfleisch und Zähne sind.

Milchprodukte stehen ganz weit oben auf der Liste der Superfoods für die Zahngesundheit: Denn Käse, Milch und Co. stärken durch ihren hohen Kalziumgehalt nicht nur sich entwickelnde Zähne und Knochen, sondern bilden durch ihr enthaltenes Kasein und Kalziumphosphat einen karieshemmenden Proteinfilm auf der Zahnoberfläche. Nach dem Verzehr von Süßigkeiten, Zitrusfrüchten oder Weißbrot kann insbesondere Hartkäse helfen, die zurückbleibende Säure abzupuffern.Wer mit Intoleranzen zu tun hat oder kein Fan von Milchprodukten ist, kann sich eine ordentliche Portion Kalzium auch über grüne Blattgemüse, Sojaprodukte oder Mandeln holen. Um unseren Körper bei der Aufnahme bestmöglich zu unterstützen, empfiehlt sich eine ausreichende Vitamin-D-Aufnahme – zuverlässige Lieferanten dafür sind fetthaltige Fische wie Lachs oder Makrele.

Wer A sagt …

Auf dem Speiseplan für die Mundgesundheit sollte außerdem Vitamin A stehen. Der Vitalstoff ist wichtig für die Mundschleimhaut und unerlässlich für die Bildung von Zahnschmelz: Mit Karotten, Spinat, Süßkartoffeln, Feldsalat oder Tomaten liegt das richtige Superfood auf dem Teller. Auch ballaststoffreiche Obst- und Gemüsesorten wie Sellerie oder Äpfel und solche mit hohem Wassergehalt wie dunkle Blattsalate eignen sich hervorragend für gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch, da sie die Speichelproduktion anregen und dazu beitragen, den Zuckergehalt der Nahrung zu verdünnen und die Zähne zu umspülen.

… muss auch C sagen

Vitamin C ist ebenfalls gut für die Mundgesundheit, denn es fördert den Aufbau von Bindegewebe, Zähnen, Zahnfleisch und Knochen: Wie sich Vitamin-C-Mangel auswirken kann, zeigt die Krankheit Skorbut, die früher bei Seefahrern oft zu Zahnfleischbluten und Zahnverlust führte. Vitamin C stärkt zudem die körpereigenen Abwehrkräfte, hilft Krankheitserreger zu bekämpfen und ist unter anderem in hohen Mengen in Petersilie, Paprika oder Johannisbeeren enthalten. Kleiner Funfact: Johannisbeeren enthalten übrigens ein Dittel mehr Vitamin C als Zitronen oder Orangen. Übrigens sollten Sie wie bei allen säurehaltigen Lebensmitteln insbesondere nach dem Verzehr von Zitrusfrüchten den Mund mit Wasser ausspülen, damit die Zähne den Säureangriffen nicht zu lange ausgeliefert sind, der ph-Wert wieder hergestellt und empfindlichen Zähnen vorgebeugt wird.

Das Wasser macht’s

Apropos Wasser: Unser Speichel besteht zu 99,5 % daraus. Wer nicht genug trinkt, riskiert, dass Schäden im Mund entstehen. Denn nur in ausreichender Menge schützt Speichel die Zähne vor Karies, indem er mit seiner Spülfunktion Nahrungsreste und Keime entfernt, bakterielle Säuren neutralisiert und den Zahnschmelz remineralisiert. Eine Flüssigkeit, die noch ein bisschen mehr erledigt, ist grüner Tee. Seine Polyphenole töten Plaque-Bakterien ab und sein Antioxidant Catechin verringert Entzündungen im Körper – das kann helfen, Parodontalerkrankungen zu reduzieren. All das ersetzt natürlich kein regelmäßiges Zahnpflegeprogramm, aber die richtige Ernährung ist ein entscheidender Faktor für gesunde Zähne und ein schönes Lächeln.

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